Aus: Ausgabe vom 16.08.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schwäche des Euro hält an
Frankfurt/Main. Der Euro hat sich mittlerweile deutlich von seinem Höchststand Mitte Juli entfernt. Die Gemeinschaftswährung notierte am Freitag vormittag bei 1,4712 US-Dollar. Vor vier Wochen lag der Euro noch bei gut 1,60 Dollar.
Erstmals seit sechs Monaten war die Währung in der vergangenen Woche unter die Marke von 1,50 Dollar gesackt, nachdem die Europäische Zentralbank Hoffnungen auf eine weitere Zinserhöhung gedämpft hatte. Hintergrund für die Entscheidung der Währungshüter ist die Konjunktureintrübung im Euro-Raum im zweiten Quartal. Die Wirtschaft ist nach ersten Zahlen um 0,2 Prozent geschrumpft.
Zugleich ist die Inflation in den USA deutlich auf 5,6 Prozent gestiegen. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, daß die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel straffen könnte, was wiederum den Dollar stärken würde. Steigende Zinsen machen Geldanlagen in der betreffenden Landeswährung für Investoren lukrativer.
(AP/jW)
Erstmals seit sechs Monaten war die Währung in der vergangenen Woche unter die Marke von 1,50 Dollar gesackt, nachdem die Europäische Zentralbank Hoffnungen auf eine weitere Zinserhöhung gedämpft hatte. Hintergrund für die Entscheidung der Währungshüter ist die Konjunktureintrübung im Euro-Raum im zweiten Quartal. Die Wirtschaft ist nach ersten Zahlen um 0,2 Prozent geschrumpft.
Zugleich ist die Inflation in den USA deutlich auf 5,6 Prozent gestiegen. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, daß die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel straffen könnte, was wiederum den Dollar stärken würde. Steigende Zinsen machen Geldanlagen in der betreffenden Landeswährung für Investoren lukrativer.
(AP/jW)
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