Aus: Ausgabe vom 18.08.2008, Seite 5 / Inland
Erwerbslose sollen Kranke pflegen
Berlin. Erwerbslose sollen sich ab Herbst in Pflegeheimen um Demenzkranke kümmern. Nach den Plänen der Bundesagentur für Arbeit (BA) sollen mehrere tausend Arbeitskräfte als Pflegeassistenten zusätzlich eingesetzt werden, um geistig verwirrte Menschen zu versorgen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete, die Arbeitslosen sollten nur eine Kurzausbildung erhalten. Ein Entwurf des Spitzenverbandes der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sehe 160 Stunden Unterricht und einige Praktika vor. Von der Bundesagentur hieß es, es würden nur solche Arbeitslose für Fortbildungen ausgewählt, die für die Arbeit mit Alten und Kranken geeignet seien.
Die BA-Sachverständige Ursula Engelen-Kefer sagte, über 30000 Arbeitslose verfügten über eine entsprechende Ausbildung. Das ehemalige DGB-Bundesvorstandsmitglied betonte, die Arbeitslosen würden zusätzlich eingestellt. Unklar sei noch ihre tarifliche Einstufung. Das Projekt dürfe jedoch an diesen Fragen nicht scheitern.(ddp/jW)
Die BA-Sachverständige Ursula Engelen-Kefer sagte, über 30000 Arbeitslose verfügten über eine entsprechende Ausbildung. Das ehemalige DGB-Bundesvorstandsmitglied betonte, die Arbeitslosen würden zusätzlich eingestellt. Unklar sei noch ihre tarifliche Einstufung. Das Projekt dürfe jedoch an diesen Fragen nicht scheitern.(ddp/jW)
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