Aus: Ausgabe vom 18.08.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Foodwatch fordert Angaben zu Uran
Berlin. Nach der Diskussion um Uran im Trinkwasser fordert die Organisation Foodwatch jetzt eine Kennzeichnungspflicht für Uran in Mineralwasser. »Die Verbraucher haben ein Recht auf Information, wie hoch die Belastung von Mineralwasser mit Uran ist«, sagte Foodwatch-Sprecher Andreas Eickelkamp der Bild am Sonntag. »Abfüller müssen gesetzlich verpflichtet werden, Angaben über die jeweilige Urankonzentration auf jeder Mineralwasserflasche zu machen.«
Wie hoch die Urankonzentration in Mineralwasser ist, zeigt dem Bericht zufolge eine Untersuchung von 600 Sorten durch Professor Ewald Schnug vom Braunschweiger Julius-Kühn-Institut. Teilweise liege der Urangehalt bei über 26 Mikrogramm pro Liter. Zum Vergleich: Für Trinkwasser hat das Umweltbundesamt einen Leitwert von zehn Mikrogramm festgelegt. Für Säuglinge empfiehlt das Bundesamt für Risikobewertung Mineralwasser mit höchstens zwei Mikrogramm Uran pro Liter.
(AFP/jW)
Wie hoch die Urankonzentration in Mineralwasser ist, zeigt dem Bericht zufolge eine Untersuchung von 600 Sorten durch Professor Ewald Schnug vom Braunschweiger Julius-Kühn-Institut. Teilweise liege der Urangehalt bei über 26 Mikrogramm pro Liter. Zum Vergleich: Für Trinkwasser hat das Umweltbundesamt einen Leitwert von zehn Mikrogramm festgelegt. Für Säuglinge empfiehlt das Bundesamt für Risikobewertung Mineralwasser mit höchstens zwei Mikrogramm Uran pro Liter.
(AFP/jW)
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