Aus: Ausgabe vom 18.08.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Siemens: Weniger Schadensersatz?
München. Dem Siemens-Konzern wird laut Süddeutscher Zeitung in einem Gutachten empfohlen, bei seinen Schadenersatzforderungen an Exvorstände wegen der Schmiergeldaffäre Kompromißbereitschaft zu signalisieren. In einem »streng vertraulichen« Rechtsgutachten der Düsseldorfer Kanzlei Hengeler Müller für den Siemens-Aufsichtsrat werde angeregt, bei den früheren Top-Managern nicht den vollen Schaden geltend zu machen, berichtete die Zeitung am Samstag in ihrer Online-Ausgabe. Auf Grundlage des Gutachtens fordere der Münchner Technologiekonzern von insgesamt elf Exvorständen Schadenersatz in den diversen Affären.
(AFP/jW)
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