Aus: Ausgabe vom 19.08.2008, Seite 1 / Ausland
Spanischem AKW droht hohe Geldstrafe
Madrid. Neun Monate nach Auftreten eines Lecks in einem spanischen Kernkraftwerk hat die Atomaufsichtsbehörde eine Strafe bis zu 22,5 Millionen Euro gegen den Betreiber vorgeschlagen. Die Behörde warf den Verantwortlichen am Montag vor, den Zwischenfall erst mit dreiwöchiger Verspätung gemeldet und das Ausmaß der Verstrahlung heruntergespielt zu haben. Das Leck in der Anlage Asco am Fluß Ebro war im November aufgetreten, bemerkt wurde es jedoch erst im März. Nach Angaben des Atomsicherheitsrats wurden die Behörden schließlich am 4. April informiert.
Zwar sei die Gefährdung von Menschen und Umwelt minimal gewesen, doch hätten die Betreiber dennoch gegen Bestimmungen verstoßen. Außerdem sei die Menge der freigesetzten Radioaktivität drastisch untertrieben worden. Das Kraftwerk gehört dem Energiekonzern Endesa. (AP/jW)
Zwar sei die Gefährdung von Menschen und Umwelt minimal gewesen, doch hätten die Betreiber dennoch gegen Bestimmungen verstoßen. Außerdem sei die Menge der freigesetzten Radioaktivität drastisch untertrieben worden. Das Kraftwerk gehört dem Energiekonzern Endesa. (AP/jW)
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