Aus: Ausgabe vom 19.08.2008, Seite 5 / Inland
Aktion gegen Schleppnetze
Hamburg. Greenpeace hat seine Aktion gegen Schleppnetzfischerei in einem Naturschutzgebiet westlich von Sylt fortgesetzt. Am Montag wurden erneut tonnenschwere Steine in der Nordsee versenkt, wie die Umweltschutzorganisation mitteilte. Damit soll verhindert werden, daß in dem Areal mit Schleppnetzen gefischt wird und mit schweren Saugbaggern Sand und Kies abgebaut werden. »Grundschleppnetzfischerei pflügt den Meeresboden regelrecht um. Und das in einem Gebiet, das seit vier Jahren als Schutzgebiet gemeldet ist«, erklärte Greenpeace-Meeresexpertin Iris Menn. Das Bundesumweltministerium kritisierte die Aktion als »rechtswidrig«. Der Verbandspräsident der Küsten- und Kutterfischer, Norbert Kahlfuss, sprach von einem »schweren Eingriff in die Berufsausübung der Fischer« und verlangte die Bestrafung der »Täter«.
(AP/jW)
(AP/jW)
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