Aus: Ausgabe vom 22.08.2008, Seite 1 / Inland
Continental AG in Familienhand
Berlin. Mit dem Einstieg der fränkischen Schaeffler-Gruppe ist die Übernahmeschlacht um den Autozulieferer Continental entschieden. Die Familie der fränkischen Milliardärin Maria-Elisabeth Schaeffler sicherte sich dank einer »weitreichenden Investorenvereinbarung« den Einstieg als wichtigster Aktionär bei Continental. Ziel sei eine »Minderheitsbeteiligung« von 49,99 Prozent am Konzernkapital, teilte Continental am Donnerstag mit. Damit hat Schaeffler auf jeder Hauptversammlung, und damit im Konzern generell, das Sagen.
Die fränkische Unternehmensgruppe hatte demnach zuvor ihr Angebot auf 75 Euro pro Aktie erhöht. Continental-Aufsichtsratsvize und Gewerkschafter Werner Bischoff erklärte, das von den Franken präsentierte Gesamtpaket sei »in sich stimmig«. Die Konzernstruktur bei Conti werde nicht zerschlagen. Vorstandschef Manfred Wennemer, der sich gegen die Übernahme gewehrt hatte, tritt zum Monatsende zurück, hieß es. (AFP/jW)
Die fränkische Unternehmensgruppe hatte demnach zuvor ihr Angebot auf 75 Euro pro Aktie erhöht. Continental-Aufsichtsratsvize und Gewerkschafter Werner Bischoff erklärte, das von den Franken präsentierte Gesamtpaket sei »in sich stimmig«. Die Konzernstruktur bei Conti werde nicht zerschlagen. Vorstandschef Manfred Wennemer, der sich gegen die Übernahme gewehrt hatte, tritt zum Monatsende zurück, hieß es. (AFP/jW)
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