Aus: Ausgabe vom 23.08.2008, Seite 1 / Ausland
349 Flüchtlinge vor Italien aufgegriffen
Rom. Die italienische Küstenwache hat erneut mehrere hundert Flüchtlinge aus Afrika abgefangen. Vor der italienischen Insel Lampedusa zwischen Tunesien und Sizilien sei ein Boot mit 349 Menschen entdeckt worden, teilte die Küstenwache am Freitag mit. Unter ihnen waren demnach 42 Frauen, eine von ihnen schwanger. Die Flüchtlinge seien in einem einfachen Holzboot unterwegs gewesen, das vom Kentern bedroht gewesen sei. Italien und andere südliche EU-Staaten sind immer wieder das Ziel von Flüchtlingen aus verarmten und von Kriegen erschütterten afrikanischen Regionen. Sie wagen in meist viel zu kleinen und nicht hochseetauglichen Booten die gefährliche Überfahrt von Afrika nach Europa. In Italien hat sich die Zahl illegaler Einwanderer in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf mehr als 15000 verdoppelt. (AFP/jW)
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