Aus: Ausgabe vom 23.08.2008, Seite 5 / Inland
CSU sieht Glauben in Bayern bedroht
München. Die Forderung der bayerischen Grünen nach einem Ende der Bezahlung der Bischöfe aus Steuergeldern hat bei der CSU für helle Empörung gesorgt. »Der Vorstoß der Grünen offenbart eine kirchenfeindliche Gesinnung und zielt auf eine Entchristianisierung Bayerns«, sagte CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer am Freitag in München. Ministerpräsident Günther Beckstein kritisierte, »der Kirchenkampf der Grünen« gehe damit in die nächste Runde. Deren Fraktionschef Sepp Dürr hatte gefordert, die »Privilegien einzelner Kirchen« zu »diskutieren«. Der Freistaat steckt pro Jahr 60 Millionen Euro in die Mitfinanzierung von kirchlichem Personal und Dienstleistungen. Allein zehn Millionen Euro davon werden direkt für die Bezahlung der Bischöfe verwendet. (ddp/jW)
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