Aus: Ausgabe vom 30.08.2008, Seite 1 / Inland
Heftige Kritik an Honorarerhöhung
Berlin. Die am Donnerstag abend gegen den Willen der gesetzlichen Krankenkassen vereinbarte Honorarerhöhung für niedergelassene Ärzte ist am Freitag auf heftige Kritik gestoßen. Der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion Die Linke, Frank Spieth, erklärte, »das Gejammer der Kassenärzte« habe dazu geführt, daß sie »ein vorzeitiges Wahlgeschenk erhalten«. Statt durch Umschichtungen die drohende allgemeinmedizinische Unterversorgung in einigen Regionen zu bekämpfen, würden besonders Fachärzte überproportional bedient.
Der Verhandlungsführer der gesetzlichen Kassen, Johann-Magnus von Stackelberg, kritisierte die Erhöhung der Honorare um durchschnittlich über zehn Prozent als viel zu hoch und kündigte Beitragsanhebungen an. Dagegen sagte der Präsident der Freien Ärzteschaft, Martin Grauduszus, der Frankfurter Rundschau (Freitagausgabe), die Erhöhung um 2,5 Milliarden Euro reiche »hinten und vorne nicht«.(ddp/AP/jW)
Der Verhandlungsführer der gesetzlichen Kassen, Johann-Magnus von Stackelberg, kritisierte die Erhöhung der Honorare um durchschnittlich über zehn Prozent als viel zu hoch und kündigte Beitragsanhebungen an. Dagegen sagte der Präsident der Freien Ärzteschaft, Martin Grauduszus, der Frankfurter Rundschau (Freitagausgabe), die Erhöhung um 2,5 Milliarden Euro reiche »hinten und vorne nicht«.(ddp/AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bahn erhöht Preise um fast vier Prozent
vom 30.08.2008 -
Volksbegehren fordert eine Schule für alle
vom 30.08.2008 -
Vorwand für den Krieg zur See
vom 30.08.2008 -
CDU-Politiker will keine Ausgrenzung der NPD
vom 30.08.2008 -
Prozeß gegen Gengegner abgebrochen
vom 30.08.2008 -
Linke dankt der CSU
vom 30.08.2008