Handball: Im Schlamassel

Nordhorn. Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Handball-Bundesligist HSG Nordhorn ist nun auch ins Visier der Steuerfahndung geraten. Am Dienstag durchsuchten Fahnder der Finanzbehörde Oldenburg die Geschäftsräume des EHF-Pokalsiegers. »Es besteht der Verdacht, daß bei dem Verein Schwarzgelder an die Spieler gezahlt wurden. Es geht also um den Verdacht der Steuerhinterziehung«, sagte Pressesprecher Alexander Retemeyer von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Osnabrück. Die HSG-Verantwortlichen gaben zunächst keine klare Stellungnahme ab. »Zu den Vorwürfen wollen wir uns erst einmal nicht äußern«, so Manager Bernd Rigterink. (sid/jW)