Aus: Ausgabe vom 03.09.2008, Seite 16 / Sport
Rudern: Aus dem Ruder
Leipzig. Der sächsische Ruder-Präsident Klaus-Dieter Lembke hat aus Protest gegen mangelnde Konsequenzen aus der Olympiapleite von Peking alle seine Ämter zur Verfügung gestellt und die sportliche Leitung des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV) scharf kritisiert. Der 56jährige aus Dresden konnte sich mit seinen personellen Vorstellungen bei einer Krisensitzung der Verbandsspitze nach dem schwächsten Olympia-Resultat seit 52 Jahren nicht durchsetzen. »Aus meiner Sicht gibt es für das katastrophale Abschneiden in Peking in dem Sportvorsitzenden Stefan Grünewald-Fischer und dem Sportdirektor Michael Müller zwei unmittelbar Verantwortliche, von denen ich persönliche Konsequenzen erwartet habe«, erklärte er. Laut Lembke liegt der DRV strukturell und methodisch weit hinter der Weltspitze, da sei nicht gegengesteuert worden. (sid/jW)
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