Aus: Ausgabe vom 03.09.2008, Seite 5 / Inland
Fast eine Milliarde Kassendefizit
Berlin. Die gesetzlichen Krankenkassen haben im ersten Halbjahr 2008 ein Defizit von rund 940 Millionen Euro eingefahren. Dies teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag in Berlin mit. Ministerin Ulla Schmidt rechnet trotzdem noch mit einem »annähernd ausgeglichenen Finanzergebnis« zum Jahresende. Das Ministerium betonte, die Entschuldung der Kassen sei gut vorangekommen und könne in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Unterdessen rechnen die gesetzlichen Kassen angesichts der Erhöhung der Arzthonorare und anderer Mehrkosten mit einem Anstieg der Kassenbeiträge. »Ich sehe eine deutliche 15 vor dem Komma«, erklärte die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, am Dienstag in Berlin. »Für 2009 müssen wir mit einem Einheitsbeitrag rechnen, der höher als der heutige Durchschnittsbeitrag sein wird«, sagte sie. Zum Start des Gesundheitsfonds am 1. Januar soll es einen bundesweit einheitlichen Beitragssatz für alle gesetzlichen Kassen geben.(AP/AFP/jW)
Unterdessen rechnen die gesetzlichen Kassen angesichts der Erhöhung der Arzthonorare und anderer Mehrkosten mit einem Anstieg der Kassenbeiträge. »Ich sehe eine deutliche 15 vor dem Komma«, erklärte die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, am Dienstag in Berlin. »Für 2009 müssen wir mit einem Einheitsbeitrag rechnen, der höher als der heutige Durchschnittsbeitrag sein wird«, sagte sie. Zum Start des Gesundheitsfonds am 1. Januar soll es einen bundesweit einheitlichen Beitragssatz für alle gesetzlichen Kassen geben.(AP/AFP/jW)
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