Aus: Ausgabe vom 06.09.2008, Seite 4 / Inland
Schösser gegen »Münte«-Comeback
München. Bayerns DGB-Chef Fritz Schösser ist strikt gegen eine Rückkehr des Ex-SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering in verantwortliche Positionen in der Partei. »Das ist absolut unmöglich, nicht vorstellbar«, sagte Schösser am Freitag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp. Zusammen mit dem früheren Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) treffe Müntefering die Hauptschuld für das Erstarken der Linken, kritisierte Schösser, der selbst SPD-Mitglied ist und für die Partei bis 2005 im Bundestag saß.
»Die SPD hat ihre angestammten Positionen verlassen, die Linke tut sich da jetzt leicht. Diesen Säugling hat die SPD an der eigenen Brust genährt«, sagte Schösser. Zugleich stellte er sich hinter den jetzigen SPD-Chef Kurt Beck. Dieser könne für den gegenwärtig schlechten Zustand der Partei nicht verantwortlich gemacht werden.
(ddp/jW)
»Die SPD hat ihre angestammten Positionen verlassen, die Linke tut sich da jetzt leicht. Diesen Säugling hat die SPD an der eigenen Brust genährt«, sagte Schösser. Zugleich stellte er sich hinter den jetzigen SPD-Chef Kurt Beck. Dieser könne für den gegenwärtig schlechten Zustand der Partei nicht verantwortlich gemacht werden.
(ddp/jW)
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