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Aus: Ausgabe vom 13.09.2008, Seite 13 / Feuilleton

Mythologie

Ab Sonntag ist in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen die Ausstellung »Homer – Der Mythos von Troja in Dichtung und Kunst« zu sehen. In einer Gemeinschaftsproduktion mit dem Antikmuseum Basel und der Sammlung Ludwig werden rund 230 Exponate gezeigt. Über vier Jahrtausende erstreckt sich der Zeitraum der Ausstellung, angefangen vom 16. Jahrhundert vor unserer Zeit bis in die Gegenwart. Die Leihgaben, darunter zahlreiche Vasen, Gemälde und Handschriften stammen unter anderem aus dem Archäologischen Nationalmuseum Athens, dem Louvre in Paris, dem Kunsthistorischen Museum in Wien und den Vatikanischen Museen. Die Gegenüberstellung von Werken aus verschiedenen Epochen veranschauliche, wie sich die Sicht auf den Mythos von Troja im Lauf der Jahrhunderte verändert habe, so die Organisatoren. Homer gelte als Gründervater der europäischen Literatur. Seine Epen »Ilias« und »Odyssee« sind die wichtigsten Überlieferungen der griechischen Mythologie.

(ddp/jW)

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