Aus: Ausgabe vom 17.09.2008, Seite 2 / Inland
Mittweida-Prozeß fortgesetzt
Hainichen. Im Prozeß um einen angeblich vorgetäuschten Neonaziüberfall im sächsischen Mittweida hat die Angeklagte zum Auftakt keine Angaben zur Sache gemacht. Ihr Verteidiger Axel Schweppe wies aber den Vorwurf der Lüge erneut zurück. Am Rande der nichtöffentlichen Verhandlung vor dem Amtsgericht Hainichen sagte der Anwalt am Dienstag, seine Mandantin habe sich während der Ermittlungen umfassend geäußert. Weil sie dennoch angeklagt worden sei, sage sie selbst nun erst einmal nichts mehr. Die Staatsanwaltschaft wirft der 18jährigen vor, einen Überfall von Rechtsextremisten vorgetäuscht zu haben. Insgesamt sollen während der dreitägigen Verhandlung 24 Zeugen und zwei Rechtsmediziner gehört werden. Das Urteil fällt voraussichtlich am 7. Oktober.(AP/jW)
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