Aus: Ausgabe vom 11.10.2008, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Ölförderer in Sorge um Profite
Paris. Die dramatischen Finanzmarktturbulenzen drücken nach Berechnungen der Internationalen Energieagentur (IEA) auch die Ölnachfrage und bringen Produzenten in Bedrängnis. In ihrem am Freitag vorgestellten Monatsbericht schraubt die Agentur ihre Prognose für dieses Jahr um 240000 Barrel pro Tag nach unten. Im kommenden Jahr werde die Nachfrage gar um 440000 Barrel täglich unter dem bislang vorhergesagten Niveau liegen.
Die IEA mit Sitz in Paris senkte ihre Prognose den zweiten Monat in Folge. Laut der neuen Studie wird die Nachfrage in diesem Jahr nur noch um 0,5 Prozent wachsen, im kommenden Jahr werde der Anstieg 0,8 Prozent betragen. »Die Kreditengpässe werden schnell zu einem weiteren von vielen Hindernissen für Investitionen in die Industrie«, erklärte die IEA. Mehrere unabhängige Ölproduzenten und einige russische Firmen könnten in Not geraten.
(AP/jW)
Die IEA mit Sitz in Paris senkte ihre Prognose den zweiten Monat in Folge. Laut der neuen Studie wird die Nachfrage in diesem Jahr nur noch um 0,5 Prozent wachsen, im kommenden Jahr werde der Anstieg 0,8 Prozent betragen. »Die Kreditengpässe werden schnell zu einem weiteren von vielen Hindernissen für Investitionen in die Industrie«, erklärte die IEA. Mehrere unabhängige Ölproduzenten und einige russische Firmen könnten in Not geraten.
(AP/jW)
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