Aus: Ausgabe vom 23.10.2008, Seite 1 / Inland
NGG-Chef Möllenberg will Krise nutzen
Berlin. Der Chef der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, hat die Mitglieder seiner Organisation dazu aufgerufen, »die Vertrauenskrise des Kapitalismus zu nutzen, um gewerkschaftliche Forderungen zu plazieren«. Beim NGG-Gewerkschaftstag am Mittwoch in Berlin sagte der am Vorabend mit 89 Prozent im Amt bestätigte Vorsitzende, es gehe nicht nur um einen Schutzschirm für marode Banken. Auch die Menschen, die unter Hartz IV litten oder deren Lebensumstände verbesserungswürdig seien, müßten vom Staat geschützt werden.
Möllenberg kündigte für 2009 ein Bündnis von NGG, ver.di und Sozialverbänden an, das sich bei den Wahlkämpfen für die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn starkmachen soll. Jede Partei, die sich dagegen stelle, müsse sich »Hungerlohnpartei« schimpfen lassen.
(jW)
Möllenberg kündigte für 2009 ein Bündnis von NGG, ver.di und Sozialverbänden an, das sich bei den Wahlkämpfen für die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn starkmachen soll. Jede Partei, die sich dagegen stelle, müsse sich »Hungerlohnpartei« schimpfen lassen.
(jW)
Mehr aus: Inland
-
»Ein solcher Laden wird als Bedrohung wahrgenommen«
vom 23.10.2008 -
Redler gibt sich nicht geschlagen
vom 23.10.2008 -
Souha Bechara in Berlin
vom 23.10.2008 -
Hauptsache billig
vom 23.10.2008 -
»Von Frust statt Lust kann keine Rede sein«
vom 23.10.2008 -
Chaos in Dortmund
vom 23.10.2008 -
Großeinsatz für die Kriegsallianz
vom 23.10.2008 -
»Merkels Floskeln sind höchst heuchlerisch«
vom 23.10.2008 -
Hehre Ziele – Finanzierung unklar
vom 23.10.2008