Aus: Ausgabe vom 24.10.2008, Seite 1 / Inland
Mehdorn: Hersteller schuld an ICE-Pannen
Hamburg. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat Kritik am Unternehmen wegen technischer Probleme mit ICE-Zügen zurückgewiesen. Der Unmut vieler Reisender sei zwar »absolut verständlich«, die Vorwürfe aber nicht gerechtfertigt, sagte er der Bild-Zeitung (Freitagausgabe). Mehdorn verwies auf die ICE-Hersteller Siemens und Bombardier und kritisierte sie scharf. Statt, wie ursprünglich versprochen alle 480000, müßten die Zugachsen nun alle 30000 Kilometer kontrolliert werden. »Das ist so, als ob ein Autofahrer alle sechs Wochen zum TÜV müßte«, behauptete Mehdorn. »Wir erwarten, daß die Industrie ihr Leistungsversprechen einhält«, forderte er.
Die Bahn hatte drei Monate nach der Entgleisung eines Zuges in Köln alle Radsatzwellen der Züge überprüft. Dies führte zu massiven Zugausfällen.(AFP/jW)
Die Bahn hatte drei Monate nach der Entgleisung eines Zuges in Köln alle Radsatzwellen der Züge überprüft. Dies führte zu massiven Zugausfällen.(AFP/jW)
* Siehe auch Schwerpunkt
Mehr aus: Inland
-
»Länder sind ihren Pflichten nicht nachgekommen«
vom 24.10.2008 -
Wege aus der Krankenhauskrise
vom 24.10.2008 -
Kurden demonstrierten gegen Mißhandlung Öcalans in türkischer Haft
vom 24.10.2008 -
Sonderetat für BayernLB
vom 24.10.2008 -
Union verhindert Antrag gegen Antisemitismus
vom 24.10.2008 -
Freibrief für Bildungsabbau
vom 24.10.2008 -
Landesbanken wollen Knete sehen
vom 24.10.2008 -
Metall-Tarifrunde ohne Annäherung
vom 24.10.2008 -
»Die Medien verblöden die Menschen oft«
vom 24.10.2008 -
»Flughafen ist kein FKK-Strand«
vom 24.10.2008