Aus: Ausgabe vom 24.10.2008, Seite 5 / Inland
Freispruch für Antifaschistin
Berlin. Am Donnerstag stand die seit dem 1. Dezember 2007 inhaftierte Berliner Antifaschistin Andrea N. erneut vor Gericht. Der Prozeß endete mit einem Freispruch. N. war ein Verstoß gegen das Versammlungs- und Waffengesetz vorgeworfen worden. Sie war in der Nähe einer Demonstration in Berlin-Neukölln festgenommen worden und hatte unter anderem Pfefferspray bei sich. Die Anklage fußte auf der Behauptung, N. sei auf dem Weg zu der Demonstration gewesen. Die Zeugen, anonymisierte Polizeibeamte, konnten das nicht belegen.
Zu dem Prozeß waren mehr als 50 Antifaschisten gekommen. Vereinzelt kam es laut Augenzeugenberichten zu Gelächter und Zwischenrufen. Der Richter ließ daraufhin den gesamten Saal durch Beamte der 23. Hundertschaft der Berliner Polizei räumen. Mindestens fünf Prozeßbeobachter wurden festgenommen. Mehrere Antifaschisten wurden leicht verletzt.(jW)
Zu dem Prozeß waren mehr als 50 Antifaschisten gekommen. Vereinzelt kam es laut Augenzeugenberichten zu Gelächter und Zwischenrufen. Der Richter ließ daraufhin den gesamten Saal durch Beamte der 23. Hundertschaft der Berliner Polizei räumen. Mindestens fünf Prozeßbeobachter wurden festgenommen. Mehrere Antifaschisten wurden leicht verletzt.(jW)
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