Aus: Ausgabe vom 28.10.2008, Seite 5 / Inland
Ifo-Chef Sinn entschuldigt sich
Frankfurt/Main. Der Ökonom Hans-Werner Sinn hat sich für seinen Vergleich von Bankmanagern mit verfolgten Juden entschuldigt. »Ich habe das Schicksal der Juden nach 1933 in keiner Weise mit der heutigen Situation der Manager vergleichen wollen«, schrieb der Chef des Ifo-Instituts in einem am Montag in München veröffentlichten offenen Brief an die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch. Es sei ihm allein darum gegangen, daß die wirklichen Ursachen weltwirtschaftlicher Krisen Systemfehler seien. »Die Suche nach vermeintlichen Schuldigen führt stets in die Irre«, betonte Sinn am Montag. (AP/jW)
* Siehe auch ansichten »Professor Unsinn«
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