Blutige Perspektive
Zoran Djindjic zu Besuch bei Bundeskanzler Schröder. Kommentar
Rüdiger GöbelWäre Zoran Djindjic nur in Ansätzen so populär in Jugoslawien, wie er in Deutschland hofiert wird, er käme nicht dazu, tagein tagaus durch die Welt zu jetten und um Unterstützer zu werben. So versucht sich der erste Mann des neu gegründeten Oppositionsbündnisses »Allianz für den Wechsel«, im Schatten der Großen zu sonnen. Am Montag war es Bundeskanzler Schröder, der den im Ausland populären Milosevic-Gegner in Bonn empfing.
Wie Kanzler Kohl seinerzeit Kroaten und Slo...
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