Aus: Ausgabe vom 30.10.2008, Seite 5 / Inland
Neuer Streit um Flughafenausbau
Wiesbaden. Der Streit über den Ausbau des Frankfurter Flughafens geht weiter. Wie das hessische Finanzministerium am Mittwoch in Wiesbaden bestätigte, wird der Aufsichtsrat des Flughafenbetreibers Fraport am Donnerstag zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Hintergrund sind Pläne von SPD und Grünen, im Fall einer Regierungsübernahme den Bau einer neuen Landebahn zu stoppen, bis der hessische Verwaltungsgerichtshof im Hauptsacheverfahren entschieden hat. Fraport könnte dann voraussichtlich erst Ende 2010 mit den für den Bau notwendigen Rodungen beginnen.
Ein Rechtsgutachten im Auftrag der Fraport kommt zu dem Schluß, daß die Forderungen der künftigen Koalition rechtlich nicht zulässig sind, da ein Verzicht auf den sofortigen Baubeginn gegen Unternehmensinteressen verstoße. Auch die Gewerkschaft ver.di drängt auf den von Umweltschützern und Anwohnern heftig bekämpften schnellen Ausbau des Flughafens, um die Gefährdung von Arbeitsplätzen zu vermeiden.
(AP/jW)
Ein Rechtsgutachten im Auftrag der Fraport kommt zu dem Schluß, daß die Forderungen der künftigen Koalition rechtlich nicht zulässig sind, da ein Verzicht auf den sofortigen Baubeginn gegen Unternehmensinteressen verstoße. Auch die Gewerkschaft ver.di drängt auf den von Umweltschützern und Anwohnern heftig bekämpften schnellen Ausbau des Flughafens, um die Gefährdung von Arbeitsplätzen zu vermeiden.
(AP/jW)
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