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Aus: Ausgabe vom 13.11.2008, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

Internetsexsucht

An der Swinburne University of Technology in Australien sind die Folgen einer intensiven Nutzung von Online-Sex-Angeboten untersucht worden. Ein Drittel derer, die diese Angebote etwa zwölf Stunden pro Woche nutzen, leidet an Depressionen, Angstgefühlen und Streß. Genauer: Bei 27 Prozent wurde eine moderate bis schwere Depression diagnostiziert. 30 Prozent litten unter ausgeprägten Angstzuständen. 35 Prozent wiesen typische Streßsymptome auf. »Das Risiko für eine psychische Erkrankung steigt dabei proportional zur wöchentlichen Nutzungsdauer von Sex-Angeboten«, betonte Studienleiter Marcus Squirell gegenüber der Zeitung Sydney Morning Herald. Der Großteil der Betroffenen sei männlich und verfüge über einen höheren Bildungsgrad. (jW)

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