Aus: Ausgabe vom 26.11.2008, Seite 16 / Sport
Skisport: Bein
München. Der Präsident des Deutschen Skiverbands (DSV), Alfons Hörmann, rechnet für den kommenden Winter mit Erfolgen: »15 Medaillen bei den Titelkämpfen sind im vorolympischen WM-Winter unser Ziel«. Das soll unter allen Umständen mit sauberen Mitteln erreicht werden. Hörmann warnt daher die Athleten, »seid euch dessen bewußt, daß ein Dopingfall alles ändern würde. Er würde die Rahmenbedingungen so verändern, wie wir es uns alle nicht vorstellen können. Am Beispiel Radsport ist das deutlich erkennbar«. Dabei muß der Verband auch im Augenblick schon kräftig sparen. Der neue TV-Vertrag mit ARD und ZDF bringt nur elf und damit rund vier Millionen Euro weniger als früher. Für den Alpinbereich bleiben nur noch 3,5 statt 4,9 Millionen. Vor allem gibt es aber eine Ausstiegsklausel der Fernsehanstalten, sollte ein Dopingfall bekanntwerden. Vielleicht hält man sich in Zukunft beim DSV an unkonventionellere Leistungssportfinanzierung. Wie wäre es mit Sportwetten? Der DSV-Chef verrät, im Augenblick würde er »viel Geld« auf die Kombinierer um Weltmeister Ronny Ackermann wetten. Aber auch die Skispringer könnten »eine WM-Teammedaille gewinnen. Rein monetär wäre ein Sieg im Skispringen für den Verband am wichtigsten.«(sid/jW)
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