Aus: Ausgabe vom 06.12.2008, Seite 12 / Feuilleton
Alleinerbin sucht
Die UNICEF-Stiftung hat den Erbschein für den Nachlaß des Arztes und Kunstsammlers Gustav Rau erhalten. Damit ist die Stiftung Alleinerbin. Um den Nachlaß hatte es jahrelange gerichtliche Auseinandersetzungen gegeben. Die Wirksamkeit des Testaments war von Angehörigen Raus bestritten worden. Jürgen Heraeus, Vorsitzender des Stiftungsrats, freut sich, daß die »Erträge des Erbes endlich und dauerhaft denen zugute kommen, für die Gustav Rau sie bestimmt hatte: den Kindern der Welt.«
Gestritten wurde im wesentlichen um 100 Kunstwerke, mit deren Verkauf u. a. ein von Rau im Ostkongo gegründetes Krankenhaus unterstützt werden soll. Rau hatte der Stiftung vor seinem Tod 2002 schon den größten Teil seiner Sammlung – insgesamt 621 Kunstwerke – geschenkt und dabei festgelegt, daß 153 Gemälde und Skulpturen davon bis 2026 öffentlich gezeigt werden sollen. UNICEF sucht noch nach Ausstellungsorten. (ddp/jW)
Gestritten wurde im wesentlichen um 100 Kunstwerke, mit deren Verkauf u. a. ein von Rau im Ostkongo gegründetes Krankenhaus unterstützt werden soll. Rau hatte der Stiftung vor seinem Tod 2002 schon den größten Teil seiner Sammlung – insgesamt 621 Kunstwerke – geschenkt und dabei festgelegt, daß 153 Gemälde und Skulpturen davon bis 2026 öffentlich gezeigt werden sollen. UNICEF sucht noch nach Ausstellungsorten. (ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Propaganda der Tat
vom 06.12.2008 -
Streiken hilft
vom 06.12.2008 -
Lobbyismus
vom 06.12.2008 -
Leicht schiefe Afro-Perücke
vom 06.12.2008 -
Nachschlag: Viel, viel, lange, lange
vom 06.12.2008 -
Vorschlag
vom 06.12.2008