Aus: Ausgabe vom 19.12.2008, Seite 13 / Feuilleton
Ritterschlag
Wer hätte das gedacht?! Headbanging kann laut einer neuen Studie gesundheitliche Schäden zur Folge haben. Declan Patton und Andrew MacIntosh von der University of New South Wales im australischen Sydney haben nachgewiesen, daß das Kopfschleudern zu Heavy-Metal-Rhythmen zu starken Kopf- und Nackenschmerzen sowie Schwindelanfällen führen kann. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden am
Donnerstag im Fachmagazin British Medical Journal veröffentlicht. Die Autoren entwickelten ein Rechenmodell, mit dessen Hilfe sie die Folgen je nach Schnelligkeit und Winkel der Kopfbewegungen untersuchten. Demnach können bereits Bewegungen mit einer Spanne von 45 Grad bei einer Musik von 146 Schlägen pro Minute »leichte Kopf- und Nackenschmerzen« auslösen. Schnelleres »Headbanging« mit einem größeren Winkel könne zu Schwindelanfällen und Schädeltrauma führen. Wer sicher gehen möchte, ein Konzert gesund wieder zu verlassen, sollte nach Angaben der Autoren mit Halskrause »headbangen« – oder sich auf das Hören von Celine Dion, Enya oder Michael Bolton beschränken. Aber da kann er genausogut gleich sterben. (AFP/jW)
Donnerstag im Fachmagazin British Medical Journal veröffentlicht. Die Autoren entwickelten ein Rechenmodell, mit dessen Hilfe sie die Folgen je nach Schnelligkeit und Winkel der Kopfbewegungen untersuchten. Demnach können bereits Bewegungen mit einer Spanne von 45 Grad bei einer Musik von 146 Schlägen pro Minute »leichte Kopf- und Nackenschmerzen« auslösen. Schnelleres »Headbanging« mit einem größeren Winkel könne zu Schwindelanfällen und Schädeltrauma führen. Wer sicher gehen möchte, ein Konzert gesund wieder zu verlassen, sollte nach Angaben der Autoren mit Halskrause »headbangen« – oder sich auf das Hören von Celine Dion, Enya oder Michael Bolton beschränken. Aber da kann er genausogut gleich sterben. (AFP/jW)
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