Aus: Ausgabe vom 22.12.2008, Seite 1 / Inland
Ver.di: Kampagne für Mindestlohn
Berlin. Trotz der Konjunkturkrise hat ver.di-Chef Frank Bsirske (Foto) auf höhere Lohnabschlüsse gepocht. Das gelte sowohl für die Bediensteten der Länder als auch für Mitarbeiter in Großunternehmen, sagte der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft am Samstag im Deutschlandradio Kultur. Höhere Löhne stärkten die Kaufkraft. Dies sei besonders wichtig, weil der Export zurückgehe. Zur Stabilisierung der Wirtschaft forderte Bsirske zudem massive Investitionen des Staates zum Beispiel in die Bildung. Auch bei Krankenhäusern und ökologisch wichtigen Innovationen müßten Investitionsstaus aufgelöst werden.
Für das Jahr 2009 kündigte Bsirske eine Kampagne für den Mindestlohn an. Etwa zwei Millionen Menschen arbeiteten in Deutschland für Stundenlöhne von fünf Euro brutto oder weniger. Die Durchsetzung einer Lohnuntergrenze per Gesetz sei deshalb zwingende Notwendigkeit.
(AFP/jW)
Für das Jahr 2009 kündigte Bsirske eine Kampagne für den Mindestlohn an. Etwa zwei Millionen Menschen arbeiteten in Deutschland für Stundenlöhne von fünf Euro brutto oder weniger. Die Durchsetzung einer Lohnuntergrenze per Gesetz sei deshalb zwingende Notwendigkeit.
(AFP/jW)
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