Aus: Ausgabe vom 22.12.2008, Seite 5 / Inland
Fall Mannichl: Keine heiße Spur
Passau. Trotz mehrerer Hinweise aus der Bevölkerung hat die Polizei nach der offensichtlich von Neonazis verübten Messerattacke auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl noch immer keine heiße Spur. Nach der Veröffentlichung zweier Zeichnungen am Freitag, die die auffälligen Tätowierungen von zwei gesuchten Männern zeigen, hätten sich am Wochenende Bürger gemeldet, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Ein heißer Tip sei aber offenbar nicht dabei.
Unterdessen hielten am Samstag auf Initiative der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) rund 80 Demonstranten vor dem bayrischen Innenministerium in München eine Mahnwache ab. Sie forderten »ein schärferes und gezielteres Vorgehen gegen Rechtsextremismus«. Redner wiesen darauf hin, daß es in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland mehr als 130 Mordopfer von Rechtsextremisten oder Neofaschisten gab.
(ddp/jW)
Unterdessen hielten am Samstag auf Initiative der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA) rund 80 Demonstranten vor dem bayrischen Innenministerium in München eine Mahnwache ab. Sie forderten »ein schärferes und gezielteres Vorgehen gegen Rechtsextremismus«. Redner wiesen darauf hin, daß es in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland mehr als 130 Mordopfer von Rechtsextremisten oder Neofaschisten gab.
(ddp/jW)
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