Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2024
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Aus: Ausgabe vom 03.01.2009, Seite 15 / Geschichte

Anno … 2. Woche

1919, 5. Januar: Anton Drexler gründet mit Gleichgesinnten in München die Deutsche Arbeiterpartei (DAV). Zuvor hatte der in der Königlich Bayerischen Staatsbahn-Centralwerkstätte in München arbeitende Rechtskonservative verschiedene Organisationen ins Leben gerufen: am 7. März 1918 den »Freien Arbeiterausschuß für einen guten Frieden«, um, wie er schrieb, »den Siegeswillen der Bayern, besonders der Arbeiterschaft zu stärken«, und kurz darauf den nationalistisch-rechtskonservativen »Politischen Arbeitszirkel«. Schon wenige Monate nach ihrer Gründung wird die DAV in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) umbenannt.



1919, 10. Januar–4. Februar: Eine Massendemonstration mit der Forderung nach Abdankung des Bremer Senats und Einsetzung von Volkskommissaren führt am 10.1. zum Beschluß des Arbeiter- und Soldatenrats über die Einsetzung eines »Rats der Volkskommissare« und eines »Vollzugsrats«, die Bremen zu einer selbständigen sozialistischen Republik erklären. Am 4.2. dringt die »Division Gerstenberg« auf Befehl von Gustav Noske (SPD) in Bremen ein. Die revolutionären Kräfte erliegen den militärisch überlegenen konterrevolutionären Truppen. Am Abend ist die Räterepublik niedergeschlagen.




1959, 10. Januar: Die UdSSR unterbreitet in einer Note an die USA, Großbritannien, Frankreich, DDR und BRD den Entwurf eines Friedensvertrags mit Deutschland. Zugleich beabsichtigt das Land, innerhalb von zwei Monaten eine Friedenskonferenz für die Ausarbeitung und Unterzeichnung des Friedensvertrags einzuberufen.

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