Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 22. / 23. Februar 2025, Nr. 45
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 07.01.2009, Seite 13 / Feuilleton

Drogenmuseum

Vergoldete Gewehre und Heiligenbilder voller Kokain: Ein neues Museum in Mexiko-Stadt, das in den Räumen des Verteidigungsministerium untergebracht ist, gewährt Einblicke in die Welt des Drogenhandels. »Der Zweck des Museums ist, angehenden Militärpolizisten zu zeigen, wie die Armee gegen den Drogenschmuggel vorgeht und wie die Verbrecher ihn organisieren«, sagt Kurator Mario Ayala Lopez. Es wird vorgeführt, wo Drogen versteckt sein können, beispielsweise in Bierkästen oder Telefonbüchern. Lange Reihen durchsichtiger Behälter mit Pulvern, Wurzeln und Blättern stellen Marihuana, Crack, Kokain und Heroin zur Schau. »Viele Absolventen von Militärschulen sind sehr jung – 17 oder 18 Jahre alt, und sie kennen die Drogen gar nicht«, erläutert Lopez. Mexikanische Banden haben ihr Einflußgebiet in den vergangenen Jahren von Peru bis Panama ausgedehnt. 2008 wurden mehr als 5000 Menschen im Zusammenhang mit mutmaßlicher Drogenkriminalität getötet.(AFP/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Feuilleton