Aus: Ausgabe vom 09.01.2009, Seite 5 / Inland
Weiter Kaufgerüchte um Berliner Zeitung
München/Köln. Ein Kauf der Berliner Zeitung durch den Verlag M. DuMont Schauberg steht angeblich unmittelbar bevor. Wie das Magazin Werben & Verkaufen am Mittwoch abend vorab unter Berufung auf Verlagskreise berichtete, haben sich der Kölner Verlag und der britische Zeitungsmanager David Montgomery auf einen Kaufpreis von rund 170 Millionen Euro für die BV Deutsche Zeitungsholding geeinigt. Möglicherweise solle noch in dieser Woche der Kauf rechtlich unter Dach und Fach gebracht werden. DuMont wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.
Montgomerys Kreditgeber fordern Medienberichten zufolge bis Ende Februar eine deutliche Verminderung der Schuldenlast von mehr als 600 Millionen Euro. M. DuMont Schauberg hatte sich bereits 2005 vergeblich um den Kauf der Berliner Zeitung bemüht. Zuvor hatte der Holtzbrinck-Verlag versucht, die Zeitung mit dem Konkurrenzblatt Tagesspiegel zu fusionieren, was das Bundeskartellamt untersagte. Zu M. DuMont Schauberg gehört auch die Frankfurter Rundschau. Deren Chefredakteur Uwe Vorkötter leitete bis 2006 die Berliner Zeitung.
(ddp/jW)
Montgomerys Kreditgeber fordern Medienberichten zufolge bis Ende Februar eine deutliche Verminderung der Schuldenlast von mehr als 600 Millionen Euro. M. DuMont Schauberg hatte sich bereits 2005 vergeblich um den Kauf der Berliner Zeitung bemüht. Zuvor hatte der Holtzbrinck-Verlag versucht, die Zeitung mit dem Konkurrenzblatt Tagesspiegel zu fusionieren, was das Bundeskartellamt untersagte. Zu M. DuMont Schauberg gehört auch die Frankfurter Rundschau. Deren Chefredakteur Uwe Vorkötter leitete bis 2006 die Berliner Zeitung.
(ddp/jW)
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