Aus: Ausgabe vom 14.01.2009, Seite 1 / Ausland
Simbabwe: Mehr als 2000 Cholera-Tote
Genf. Die Cholera-Epidemie in Simbabwe hat nach Angaben der Vereinten Nationen inzwischen 2024 Menschen das Leben gekostet. Insgesamt seien seit Ausbruch der Seuche im August fast 40000 Fälle gemeldet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag in Genf mit. Die Epidemie in Simbabwe habe eine Sterblichkeitsrate von 5,1 Prozent, was etwa fünfmal soviel wie sonst üblich sei. Die Krankheit wird über verunreinigtes Trinkwasser oder infizierte Nahrung übertragen. Das Gesundheitssystem in dem verarmten afrikanischen Land ist weitgehend zusammengebrochen. Nach Ansicht der Organisation Ärzte für Menschenrechte sind die seit August offiziell angegeben rund 1800 Cholera-Toten nur ein kleiner Teil aller Opfer des zusammengebrochenen Gesundheitssystems. Eine unbekannte Zahl Menschen sterbe jeden Tag an heilbaren Krankheiten. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Juschtschenko und Timoschenko sollen gehen
vom 14.01.2009 -
Maoisten in Nepal vereint
vom 14.01.2009 -
Dritte Startbahn verhindern
vom 14.01.2009 -
Im Sumpf der Korruption
vom 14.01.2009 -
Ordnung in Rio
vom 14.01.2009