Chaos wie im dreißigjährigen Krieg?
Kongo: Fronten im Bürgerkrieg immer unübersichtlicher. Nachbarländer wollen profitieren
Anton HolbergImmer mehr wird der seit August letzten Jahres tobende Bürgerkrieg in der Demokratischen Republik Kongo zu einem reinen Stellvertreterkrieg, und immer unübersichtlicher werden die Fronten. Die Situation in diesem Land, das in etwa so groß wie ganz West- und Südeuropa ist, wurde wegen des um sich greifenden Chaos bereits mit dem 30jährigen Krieg verglichen.
Die jüngste Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, daß es in Kisangani, der wichtigsten Großstadt im Norden der...
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