Aus: Ausgabe vom 24.01.2009, Seite 2 / Inland
Hohe Haftstrafe für Bankerpresser
Rostock. Im Prozeß um die Erpressung der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) hat das Landgericht Rostock den Hauptangeklagten am Freitag zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Zwei Mittäter erhielten wegen Beihilfe zur Erpressung Haftstrafen auf Bewährung. Die Männer hatten von der LLB mit rund 2300 gestohlenen Kundendaten mutmaßlicher Steuersünder neun Millionen Euro erpreßt. Mit der Weitergabe der Unterlagen an die deutschen Steuerbehörden hätte die LLB an Ansehen und wahrscheinlich auch an Kunden verloren, argumentierte das Gericht. Auch wenn sie einen Teil ihrer Geschäfte mit dem Geld mutmaßlicher deutscher Steuerhinterzieher mache, sei ihr Vermögen gegen Erpressungen schützenswürdig. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Dealen mit der Gerechtigkeit
vom 24.01.2009 -
Debatte über das »kommunistische Danach«
vom 24.01.2009 -
Freiburg ruft zum Boykott
vom 24.01.2009 -
»Eine bedrohliche Situation«
vom 24.01.2009 -
Eingeschränkte Rechte
vom 24.01.2009 -
UFO behinderte Flugbetrieb
vom 24.01.2009 -
Bahn strebt Kurzarbeit an
vom 24.01.2009 -
»Regierung ist auf Zuruf der Banken angewiesen«
vom 24.01.2009 -
»Bis zum Gipfel haben wir noch sehr viel zu tun«
vom 24.01.2009