Aus: Ausgabe vom 26.01.2009, Seite 5 / Inland
Bahn rechtfertigt Bespitzelung
Berlin. Die Deutsche Bahn AG hat bei ihrer umstrittenen Ausspähaktion rund 300 »Auffälligkeiten« entdeckt. In der Mehrzahl der Fälle habe wirtschaftlicher Schaden oder Betrug vorgelegen, berichteten am Wochenende übereinstimmend die Magazine Spiegel und Focus. Die Ermittlungserfolge hätten in der Regel zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen und Regreßforderungen geführt, hieß es. Häufig hätten Mitarbeiter Geschäfte mit Firmen gemacht, die unter ihrer eigenen Heimadresse registriert waren. Laut Spiegel gab die Bahn-Revision in einer Stellungnahme an den Berliner Datenschutzbeauftragten zu: »Es trifft zu, daß der Betriebsrat aus Gründen der Vertraulichkeit nicht über die fallweise Zusammenarbeit mit Network informiert war.« (AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Jetzt wird wieder links geblinkt
vom 26.01.2009 -
Hoffnung auf Wende im Abschiebungsfall
vom 26.01.2009 -
Absperrung eingerissen
vom 26.01.2009 -
Symbolische Besetzung
vom 26.01.2009 -
Solidarität mit gekündigter Kassiererin
vom 26.01.2009 -
Linkspartei streitet über »Schnüffeldatei«
vom 26.01.2009 -
»Beckstein ist ein schlechter Verlierer«
vom 26.01.2009