Aus: Ausgabe vom 27.01.2009, Seite 4 / Inland
Katholiken kritisieren Bischof
Berlin. Der Sprecher der Katholischen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, hat sich von den Äußerungen des Bischofs Richard Williamson zum Holocaust distanziert. Die Leugnung der Shoah sei inakzeptabel, sagte Kopp am Montag. Williamson hatte in einem Interview die planmäßige Vernichtung der Juden in Deutschland geleugnet. Er ist einer von vier Bischöfen der Priesterbruderschaft St. Pius X., deren Exkommunikation Papst Benedikt XVI. am 21. Januar nach mehr als 20 Jahren aufgehoben hatte. Unterdessen erklärte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer, Leute wie Williamson seien reaktionär, freiheitsfeindlich und eine schwere Belastung für die Kirche.
(AP/jW)
(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
KZ-Überlebende übergeben Vermächtnis
vom 27.01.2009 -
Hartz IV vor dem Kadi
vom 27.01.2009 -
»Ich fasse es nicht, was sich der Papst leistet«
vom 27.01.2009 -
Potsdam: Feuerwehrleute demonstrieren für höhere Löhne. Ver.di fordert acht Prozent
vom 27.01.2009 -
Schlapphüte vom Arbeitsamt
vom 27.01.2009 -
Recht auf Fahnenflucht
vom 27.01.2009 -
Mildes Urteil für Zumwinkel
vom 27.01.2009 -
»Die Universität wird bald ein trister Laden sein«
vom 27.01.2009