Aus: Ausgabe vom 29.01.2009, Seite 5 / Inland
Bei Hertie droht Massenentlassung
Berlin. Nach dem Aus für bundesweit 19 Filialen der Warenhauskette Hertie und dem damit verbundenen Verlust von 700 Arbeitsplätzen hat die Gewerkschaft ver.di den britischen Immobilienbesitzer Dawnay Day aufgefordert, seine Verantwortung für die noch verbliebenen 2700 Beschäftigten an den restlichen 54 Hertie-Standorten zu übernehmen. »Wir haben seit Beginn der Insolvenzanmeldung Mitte letzten Jahres erklärt, daß ein Handelsunternehmen mit Mietforderungen von 15 bis 23 Prozent des Umsatzes niemals schwarze Zahlen schreiben kann«, sagte ver.di-Handelsexperte Johann Rösch am Mittwoch in Berlin. Ohne diese Bereitschaft stünden alle Arbeitsplätze bei Hertie auf dem Spiel.(jW)
Mehr aus: Inland
-
Erste Warnstreiks bei der Bahn AG
vom 29.01.2009 -
UFO macht Ernst
vom 29.01.2009 -
»Berlin behandelt dieses Thema als Tabu«
vom 29.01.2009 -
Rasterfahndung im Haus Mehdorn
vom 29.01.2009 -
Marode Brücken
vom 29.01.2009 -
»Zumutbare Arbeit« muß sein
vom 29.01.2009 -
Renten im freien Fall
vom 29.01.2009 -
»Im Handel haben wir nie Streikaktionen angemeldet«
vom 29.01.2009