Aus: Ausgabe vom 12.02.2009, Seite 1 / Inland
Gesine Schwan für Volksentscheide
Berlin. Die SPD-Kandidatin für das Amt des
Bundespräsidenten, Gesine Schwan (Foto), hat sich für
Volksentscheide in EU-Fragen ausgesprochen. Sie könne sich
vorstellen, daß eine »Neuerung in Europa mit einer
Volksabstimmung eher möglich ist« als mittels eines
Parlamentsbeschlusses, sagte sie dem Internetportal sueddeutsche.de
am Mittwoch. Wenn Volksentscheide, etwa über Themen wie den
Lissabon-Vertrag, »richtig dosiert« seien,
»können sie die öffentliche Meinung
mobilisieren«.
Eine Wahl des Bundespräsidenten durch das Volk statt durch die Bundesversammlung lehnte die Politikerin jedoch ab. Das würde zu einer »faktischen Unterminierung des Amtes« führen. Schwan zeigte sich indes zuversichtlich, die Nachfolge von Bundespräsident Horst Köhler antreten zu können. »Meine Chancen sind nach wie vor gut, von der Bundesversammlung gewählt zu werden«, sagte sie dem Portal. (AFP/jW)
Eine Wahl des Bundespräsidenten durch das Volk statt durch die Bundesversammlung lehnte die Politikerin jedoch ab. Das würde zu einer »faktischen Unterminierung des Amtes« führen. Schwan zeigte sich indes zuversichtlich, die Nachfolge von Bundespräsident Horst Köhler antreten zu können. »Meine Chancen sind nach wie vor gut, von der Bundesversammlung gewählt zu werden«, sagte sie dem Portal. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir könnten auch zum Boykott aufrufen«
vom 12.02.2009 -
Verklappte Laugen in der Asse
vom 12.02.2009 -
Spähen und speichern
vom 12.02.2009 -
»Lassen uns nicht aus Strasbourg verdrängen«
vom 12.02.2009 -
Warnstreik im Winterwetter
vom 12.02.2009 -
Demonstration gegen Polizeiaufrüstung und Überwachungsstaat
vom 12.02.2009 -
»Der Staat betätigt sich als Rechtsbrecher
vom 12.02.2009 -
»Zeichen für mangelnden Aufklärungswillen«
vom 12.02.2009