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Aus: Ausgabe vom 14.02.2009, Seite 2 / Inland

Gegendarstellung

In der junge Welt vom 5.1.2009, Seite 2, wird unter der Überschrift »Es standen wieder Hunderte ohne Geld da« behauptet, wegen eines Antragsrückstaus standen zum Jahresanfang Hunderte von Hartz-IV-Beziehern alleine für die ARGE Köln Süd ohne Arbeitslosengeld II da. Hierzu stellen wir fest: Zum Jahresanfang standen nicht Hunderte von Hartz-IV-Beziehern alleine für die ARGE Köln Süd ohne Arbeitslosengeld II da. Richtig ist, daß für die gesamte ARGE Köln zum Jahresanfang lediglich 12 Neuanträge älter als einen Monat und noch nicht abschließend bearbeitet waren, dies zum Teil deswegen, weil die Antragsteller noch nicht alle Unterlagen vorgelegt hatten, die für die abschließende Bearbeitung erforderlich sind.

Weiter wird Frau Elisabeth Sachse in dem Beitrag damit zitiert, bei der ARGE Köln seien 32821 Anträge, die älter als einen Monat waren, nicht bearbeitet worden, …, davon 38,2% allein bei der ARGE Köln Süd. Hier seien 12539 Anträge nicht bearbeitet worden. Hierzu stellen wir fest: Es handelt sich nicht um unbearbeitete Anträge, sondern um 32821 Posteingänge aller Art. Die 32821 Posteingänge enthalten insgesamt 378 Leistungsanträge, hiervon 12 Neuanträge und 386 Fortzahlungsanträge. Im Bereich ARGE Köln Süd sind von den 12539 Postrückständen 348 Leistungsanträge (8 Neuanträge, 340 Fortzahlungsanträge) erfaßt.

Köln, 10. Februar 2009


Klaus Müller-Starmann

(Geschäftsführer der ArbeitsGEmeinschaft Köln)