Aus: Ausgabe vom 18.02.2009, Seite 1 / Inland
Lohnerhöhung erst zu Weihnachten?
Frankfurt/Main. Angesichts der schwachen Auftragslage in der
Metall- und Elektroindustrie streiten Unternehmen und
Gewerkschaften über eine Verschiebung der für 1. Mai
vereinbarten Lohnerhöhung. Laut Tarifvertrag können
Unternehmen und Betriebsräte vereinbaren, den zweiten
Erhöhungsschritt bis zu sieben Monate zu verschieben. Der
Bild-Zeitung (Dienstagausgabe) zufolge planen dies je nach Region
bis zu 50 Prozent der Firmen. Protest kam von der IG Metall.
»Eine Verschiebung der Tariferhöhung gibt es auch in
Zukunft nur im Einzelfall und nur, wenn damit Arbeitsplätze
gesichert werden können«, erklärte der Erste
Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber. Laut Tarifvertrag vom
November 2008 kann die vereinbarte Lohnsteigerung von 2,1 Prozent
um bis zu sieben Monate verschoben werden, wenn sich Unternehmen
und Betriebsrat darauf verständigen. Eine Zustimmung der
Gewerkschaft ist nicht erforderlich.
(AP/jW)
(AP/jW)
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