Aus: Ausgabe vom 19.02.2009, Seite 4 / Inland
»Vertriebener« attackiert Schwan
Berlin. Der Vorsitzende der »Gruppe der Vertriebenen,
Flüchtlinge und Aussiedler der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion«, Jochen-Konrad Fromme, hat
die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidentin,
Gesine Schwan, als Interessenvertreterin Polens angegriffen. Schwan
hatte sich gegen die Berufung der Vorsitzenden des »Bundes
der Vertriebenen«, der CDU-Abgeordneten Erika Steinbach, in
den Stiftungsrat der »Stiftung Flucht, Verteibung,
Versöhnung« ausgesprochen. »Einer
Bundesbeauftragten, noch dazu einer Koordinatorin für die
deutsch-polnische Zusammenarbeit, steht eine solche Empfehlung
absolut nicht zu«, schreibt der 1949 im Landkreis
Wolfenbüttel geborene Fromme in einer am Dienstag verbreiteten
Erklärung. »Jetzt wird klar, warum polnische Publizisten
Frau Schwan als ›Glücksfall‹ für die
deutsch-polnischen Beziehungen bezeichnen; denn sie vertritt
offenbar die Interessen von Warschau.« Es sei »nicht zu
sehen, daß Frau Schwan in das höchste Amt der
Bundesrepublik kommt«, fügte der CDU-Mann hinzu.
(jW)
(jW)
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