Aus: Ausgabe vom 21.02.2009, Seite 13 / Feuilleton
Minus zwei
Nach der Geschäftsführung des Berliner Verlages verliert
Josef Depenbrock nun offenbar auch seinen Posten als Chefredakteur
der Berliner Zeitung. In dieser ganz speziellen Doppelfunktion
hatte er sehr »glücklos« agiert, wie das die
bürgerliche Presse nennen würde. Unter anderem hatte sich
fast seine gesamte Redaktion gegen ihn erhoben, als er den Sparkurs
seiner Auftraggeber, der britischen Mecom-Gruppe, exekutierte, im
Glauben, damit »traumhafte« Rendite einfahren zu
können, wie das die bürgerliche Presse nennen würde.
Nun soll der Berliner Verlag, zu dem die Berliner Zeitung
gehört, an die Kölner Verlagsgruppe DuMont Schauberg
für 152 Millionen Euro verkauft werden. Wie das
Branchenmagazin Werben & Verkaufen berichtet, tritt Brigitte
Fehrle, bisher Leiterin des Hauptstadtbüros der Zeit, in die
Chefredaktion ein.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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