Aus: Ausgabe vom 24.02.2009, Seite 5 / Inland
CSU fordert Direktwahl in der EU
München. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat eine
Direktwahl der Europaabgeordneten gefordert. Wie bei der
Bundestagswahl sollten die Wähler künftig ihren
Abgeordneten im Wahlkreis wählen, sagte Dobrindt dem
Münchner Merkur (Dienstagausgabe). Das heutige Wahlrecht mit
bundesweit einheitlichen Parteilisten mit Kandidaten von Bayern bis
Ostfriesland sei absurd. Um die Distanz zur Politik zu verringern,
müßten die Wähler »wissen, wer für sie
zuständig ist und wem sie ihre Stimme geben«, sagte der
CSU-Generalsekretär. Auch in anderen Fragen werde sich die CSU
mit ihrem EU-Wahlprogramm von der Schwesterpartei CDU abgrenzen.
»Mehr direkte Demokratie und ein klares Nein
zurVollmitgliedschaft der Türkei zum Beispiel sind
Forderungen, diewir als CSU in einem eigenen Wahlprogramm klarer
und deutlicher formulieren können», so Dobrindt.
(AP/jW)
(AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Demonstrative Gelassenheit
vom 24.02.2009 -
Schavans innovativer Nonsens
vom 24.02.2009 -
Opels Zukunft unklar
vom 24.02.2009 -
Polizei schützt »Türkentum«
vom 24.02.2009 -
UFO macht ernst
vom 24.02.2009 -
Am besten in die Pampa
vom 24.02.2009 -
»Das hat bei uns für große Wut gesorgt«
vom 24.02.2009