Aus: Ausgabe vom 04.03.2009, Seite 4 / Inland
Mehdorn stellt sich Fragen des Ausschusses
Berlin. Im Zusammenhang mit der Datenaffäre bei der Deutschen
Bahn stellt sich der Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn am
heutigen Mittwoch nun doch den Fragen des Verkehrsausschusses des
Deutschen Bundestages. Der Ausschuß hatte Mehdorn sowie den
Leiter der Konzernrevision, Josef Bähr, den
Antikorruptionsbeauftragten Wolfgang Schaupensteiner und den Leiter
der Konzernsicherheit, Jens Puls, eingeladen, um die
Verantwortlichkeit für die massenhaften Datenabgleiche bei dem
Staatskonzern zu klären.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Müller hatte ein Erscheinen Mehdorns sowie weiterer Bahn-Vertreter in einem Brief an den Ausschußvorsitzenden Klaus Lippold (CDU) in der vergangenen Woche zunächst abgelehnt. Die Bahn hat seit 1998 mehrmals in großangelegten Überprüfungen Mitarbeiterdaten mit denen von Lieferanten zur Korruptionsbekämpfung abgeglichen. Betriebsrat und Beschäftigte waren darüber nicht informiert worden. Bei einer Sitzung am 11. Februar hatte der Verkehrsausschuß neben Schaupensteiner und Puls auch Bahn-Vorstandsmitglied Otto Wiesheu befragt. Bähr war einen Tag zuvor beurlaubt worden, was bei den Verkehrsexperten des Bundestages parteiübergreifend auf scharfe Kritik stieß. (ddp/jW)
Der Aufsichtsratsvorsitzende Werner Müller hatte ein Erscheinen Mehdorns sowie weiterer Bahn-Vertreter in einem Brief an den Ausschußvorsitzenden Klaus Lippold (CDU) in der vergangenen Woche zunächst abgelehnt. Die Bahn hat seit 1998 mehrmals in großangelegten Überprüfungen Mitarbeiterdaten mit denen von Lieferanten zur Korruptionsbekämpfung abgeglichen. Betriebsrat und Beschäftigte waren darüber nicht informiert worden. Bei einer Sitzung am 11. Februar hatte der Verkehrsausschuß neben Schaupensteiner und Puls auch Bahn-Vorstandsmitglied Otto Wiesheu befragt. Bähr war einen Tag zuvor beurlaubt worden, was bei den Verkehrsexperten des Bundestages parteiübergreifend auf scharfe Kritik stieß. (ddp/jW)
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