Aus: Ausgabe vom 06.03.2009, Seite 4 / Inland
GEW warnt vor Lehrermangel
Frankfurt/Stralsund. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW) warnt – anläßlich der am heutigen Freitag
endenden Tagung der Kultusminister (KMK) in Stralsund – vor
einem verschärften Lehrermangel. Die Bundesländer
hätten bis zum Jahr 2007 rund 17 000 Lehrer weniger
eingestellt, als von der KMK vier Jahre zuvor für notwendig
befunden, kritisierte der GEW-Vorsitzende Ulrich Thöne am
Donnerstag in Frankfurt am Main. »Das hausgemachte Problem
des Lehrermangels läßt sich nicht lösen, indem die
reichen Bundesländer mit Hilfe teurer Werbekampagnen den
ärmeren die Lehrkräfte wegkaufen«, mahnte
Thöne. Er sprach sich hingegen für attraktivere
Arbeitsbedingungen für Lehrer aus, unter anderem für eine
deutlich bessere Bezahlung. Die Bundesländer hätten
jedoch in den vergangenen Jahren die Einstiegsgehälter
für Junglehrer um bis zu 27 Prozent gesenkt.(ddp/jW)
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