Aus: Ausgabe vom 09.03.2009, Seite 6 / Ausland
Kuba: Spekulationen um Handelsvertreter
Von Ingo Niebel
Madrid. Mehrere spanische Zeitungen, darunter El Correo
Español, behaupteten in ihren Wochenendausgaben, daß
die kubanische Polizei den Handelsvertreter der baskischen
Regierung in Havanna festgenommen haben soll. Demnach sei die
Festnahme bereits vor zwei Wochen erfolgt, als Conrado
Hernández mit seiner Frau nach Spanien reisen wollte. Die
Sicherheitsbehörden hätten die Büro- und
Privaträume des 60jährigen Geschäftsmannes und
kubanischen Staatsbürgers durchsucht und Dokumente und
Festplatten sichergestellt.
Nach Darstellung der baskischen Regionalregierung ist Hernández nicht verhaftet worden. Vielmehr verfüge er derzeit »nicht über seine vollständige Bewegungsfreiheit«, wie die Regierung gegenüber Pressevertretern erklärte. Hernández leitet die kubanische Filiale der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der baskischen Regierung seit 1999 .
Spanische Medien spekulieren über einen Zusammenhang zwischen der Festsetzung von Hernández und den Rücktritten des Vizepräsidenten des kubanischen Staatsrates Carlos Lage und des Außenministers Felipe Pérez Roque in der vergangenen Woche.
Nach Darstellung der baskischen Regionalregierung ist Hernández nicht verhaftet worden. Vielmehr verfüge er derzeit »nicht über seine vollständige Bewegungsfreiheit«, wie die Regierung gegenüber Pressevertretern erklärte. Hernández leitet die kubanische Filiale der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der baskischen Regierung seit 1999 .
Spanische Medien spekulieren über einen Zusammenhang zwischen der Festsetzung von Hernández und den Rücktritten des Vizepräsidenten des kubanischen Staatsrates Carlos Lage und des Außenministers Felipe Pérez Roque in der vergangenen Woche.
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