Aus: Ausgabe vom 09.03.2009, Seite 1 / Inland
NPD offenbar fast zahlungsunfähig
Berlin. Die neofaschische NPD steht offenbar vor der
Zahlungsunfähigkeit. Wie der Spiegel in seiner Montagausgabe
berichtet, legt das Schreiben eines NPD-Anwaltes an das Berliner
Verwaltungsgericht diesen Verdacht nahe. Danach ist die Partei ohne
staatliche Zuwendungen »in ihrer politischen Existenz
bedroht«.
Der Anwalt rechnet vor, daß allein der Parteiapparat jeden Monat 110000 Euro koste – es gebe aber nur Einnahmen von 30000 Euro. Die Lücke könne nicht ohne Staatsgelder geschlossen werden.
Der NPD droht wegen Bilanzfehlern im Rechenschaftsbericht eine Strafe von bis zu 1,9 Millionen Euro. Sie klagt dagegen beim Berliner Verwaltungsgericht.(AP/jW)
Der Anwalt rechnet vor, daß allein der Parteiapparat jeden Monat 110000 Euro koste – es gebe aber nur Einnahmen von 30000 Euro. Die Lücke könne nicht ohne Staatsgelder geschlossen werden.
Der NPD droht wegen Bilanzfehlern im Rechenschaftsbericht eine Strafe von bis zu 1,9 Millionen Euro. Sie klagt dagegen beim Berliner Verwaltungsgericht.(AP/jW)
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