Aus: Ausgabe vom 13.03.2009, Seite 2 / Kapital & Arbeit
USA: Zwangsvollstreckungen um 30 Prozent gestiegen
Washington. Die Zahl der von einer Zwangsversteigerung bedrohten
Hausbesitzer in den USA ist im Februar im Vergleich zum
Vorjahresmonat um 30 Prozent gestiegen. Das teilte das Unternehmen
RealtyTrac am Donnerstag in Washington mit, das in allen US-Staaten
Informationen über Hypotheken sammelt. Fast 291000
Hausbesitzer hätten im vergangenen Monat mindestens einen
Mahnbescheid bekommen, das sei eine Zunahme gegenüber dem
Januar um sechs Prozent. Dazu sei es trotz eines zeitweisen Stopps
der Zwangsvollstreckungsprozeduren durch die Hypothekenbanken
Fannie Mae und Freddie Mac sowie großer Banken wie JPMorgan
Chase, Morgan Stanley, Citigroup und Bank of America gekommen. Sie
hatten dies zum Start einer 75-Milliarden-Dollar-Finanzspritze der
Regierung zugesagt, die vergangene Woche in Gang gesetzt wurde.
(AP/jW)
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vom 13.03.2009