Aus: Ausgabe vom 19.03.2009, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Coca-Cola mit Abfuhr in China
Peking. China hat die bisher größte Übernahme eines
einheimischen Konzerns durch einen ausländischen Konkurrenten
verhindert. Die Volkrepublik lehnte das Angebot des
US-Brausegiganten Coca-Cola für den führenden
chinesischen Fruchtsafthersteller Huiyuan ab, wie das
Handelsministerium in Peking am Mittwoch mitteilte. Zur
Begründung führte das Ministerium drohende
Wettbewerbsverzerrungen und Nachteile für Verbraucher an.
»Die Verbraucher wären gezwungen gewesen, höhere
Preise und weniger Auswahl bei den Produkten hinzunehmen«,
erklärte das Ministerium.
Der Huiyuan-Konzern steht für einige der bekanntesten Marken in der Volksrepublik und hat einen Marktanteil von rund 40 Prozent bei den Fruchtsäften in China. Das Übernahmeangebot von Coca-Cola hatte für weltweite Aufmerksamkeit gesorgt, als es im vergangenen Jahr verkündet wurde. In China selbst wurde die Offerte scharf kritisiert: Die Huiyuan-Konkurrenten argumentierten, sie würden von Coca-Cola aus dem Markt verdrängt.
(AFP/jW)
Der Huiyuan-Konzern steht für einige der bekanntesten Marken in der Volksrepublik und hat einen Marktanteil von rund 40 Prozent bei den Fruchtsäften in China. Das Übernahmeangebot von Coca-Cola hatte für weltweite Aufmerksamkeit gesorgt, als es im vergangenen Jahr verkündet wurde. In China selbst wurde die Offerte scharf kritisiert: Die Huiyuan-Konkurrenten argumentierten, sie würden von Coca-Cola aus dem Markt verdrängt.
(AFP/jW)
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